Fargesia spec. ‘Taibashan 1′

Fargesia spec. ‘Taibashan 1′
Höhe: 2 – 3 m
Halme: Bis 1 cm im Durchmesser.
Blätter: Relativ kleine und eher längliche Blätter (bis 9 x 1 cm), verliert im Herbst einen großen Teil der Blätter.
Halmscheiden: Halmscheiden langlebig, gelblich bis (dunkel)braun, dreieckig-elliptisch, Länge variabel (bei ‘Taibashan 1’ eher kürzer als die Internodien), spärlich bräunlich borstig behaart, mit Öhrchen und Wimpern.
Wuchs: Zunächst aufrechter Wuchs, später hängen mehrjährige Halme oft über, Halmabstand 5 bis 9 cm.
Winterhärte: Sehr winterhart ähnlich Fargesia nitida (-28°C)
Standort: Halbschatten bis Schatten, nur an Standorten mit ausreichender (Luft)feuchtigkeit auch sonnig, bei starker Sonne ist die Neigung zum Blattrollen erhöht.
Verwendung: Solitär.
Vermutlich aufgrund der herausragenden Winterhärte gut zur Topfkultur im Außenbereich geeignet. Nicht für Innenräume.
Herkunft: China, gesammelt am Berg Taibai (Chinesisch „Tàibái Shan“, daher der Name). Der Berg Taibai ist mit 3767 m der höchste Berg im Qinling-Gebirge im Südwesten der Provinz Shaanxi (Sammlung auf etwa 2700m). Gesammelt wurde die Pflanze 1998 durch Dr. Hermann, erstmals in Europa kultiviert durch Max Riedelsheimer.

Bemerkungen: Max Riedelsheimer stellt taibashan (im weiten Sinne) zu Fargesia nitida, Dr. Jean-Pierre Demoly zu Fargesia qinlingensis. Parallel wurde noch eine 2. Pflanze gesammelt, die unter dem Namen Fargesia spec. ‘Taibashan 2′ im Umlauf ist. Die 2. Pflanze hat keine Öhrchen und Wimpern an den Halmscheiden des Neuaustriebs und längere Halmscheiden, insgesamt ist der Habitus doch deutlich unterschiedlich.

 

 


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