Indocalamus tessellatus

Indocalamus tessellatus
Höhe: 1 – (selten) 2 Meter,
Halme:  Halmquerschnitt bis max. 12 mm. Knoten nicht hervortretend, junge Halme sind mit einer wachshaltigen Ausscheidung überzogen.
Blätter: Übergroß, meist 40 bis max. 60 cm lang und bis 10 cm breit, zur Basis hin plötzlich verschmälert, zur Spitze hin allmählich lang zugespitzt. Oberseite leuchtend grün, Unterseite bleichsilbrig, graugrün. Der Artname kommt durch die extrem starke „Tesselation“ des Blattes. Dieses hat mit dem Auge leicht zu erkennbare Längs- und Queradern.
Halmscheiden: Halmscheiden sehr lange anhaftend.
Wuchs: Ausläufer treibend, niedrig, mit dünnen Halmen und stark hängenden, übergroßen Blättern. Durch die schweren Blätter werden die relativ dünnen Halme gebogen. Die Halme tragen an den oberen Knoten in der Regel nur einen Zweig.
Winterhärte: Sehr gut winterharter Zwergbambus trotz der riesengroßen Blattflächen. Übersteht bis unter -20 Grad, bei Temperaturen unter -16 Grad Blattschäden, bei noch tieferen Temperaturen trocknen die Blätter von der Spitze und den Rändern her aus und sterben ab.
Standort: Teilschatten bis Schatten. Schattensolitär oder Flächenpflanzung unter Gehölzen.
Verwendung: Für Schattenstandorte als üppiger Bodendecker zu empfehlen. Ausläufer treibend, daher Rhizomsperre empfehlenswert.
Topfkultur Raumbegrünung: Das Aussehen der Pflanze leidet bei trockener Luft, so dass Topfkultur nur im Schatten möglich scheint, Nicht für Innenräume geeignet.
Herkunft: China, Provinzen Hunan und Zhejiang. Bereits 1843 als erste „Sasa-Art“ nach Großbritannien eingeführt (nach Lawson 1968); nach Angabe von Mc.Clure erst 1852.

Bemerkungen: Synonym: Sasa tesselata

 

 


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