Semiarundinaria

Die Gattung Semiarundinaria (Makino ex Nakai, J. Arnold Arbor. vi. 150 (1925)) ist mit nur 10 Arten im östlichen China und Japan recht klein. Die Rhizome sind leptomorph (ausläufertreibend), wobei es häufig zu einzeln stehenden Halmgruppen einer Pflanze kommt (pluricaespitose). Meist stehen die Halme auffallend straff aufrecht, was viel zur Attraktivität dieser Gruppe beiträgt. Die Pflanzen zeigen keinen oder nur einen teilweise ausgeprägten Sulcus, verlieren die Halmscheiden etwas später als Phllostachys-Arten und haben mindestens 3, häufiger aber 5-9, ungleich entwickelte Seitenzweige. Da die Gattung Merkmale von Phyllostachys und Pleioblastus aufweist und noch dazu von einigen Arten bisher keine Blüte (zumindest keine fertile) beobachtet werden konnte, hält sich hartnäckig die Vermutung es könnte sich bei Semiarundinaria-Arten um Hybriden zwischen Phyllostachys und Pleioblastus handeln. © Steffen Greiner

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