Autor: Jacques Chaplain ⋅ Teil 3
Um diesen Beitrag gut zu verstehen, ist es nötig, seine Arbeiten im Zusammenhang mit der Entwicklung der botanischen Erkenntnisse über Bambusse zu sehen. Die meisten seiner Studien wurden zwischen 1906 und 1922 veröffentlicht. Vor dieser Periode und seitdem sich J. Houzeau für die Bambusse interessiert (1883), werden wenig wirklich wichtige Arbeiten erwähnt. Auguste und Charles Rivière sind die ersten Autoren, die – obwohl sie selbst keine botanische Ausbildung hatten – vorschlugen, auf der Grundlage der Beobachtung und Studien über ein Jahrzehnt hinweg eine gründliche und durchdachte Monographie zu verfassen über die botanische Klassifizierung der Bambusse, eine Beschreibung ihrer Charakteristika, ihr unter- und oberirdisches Wachstum, die Kultur und Vermehrung. A. B. Freeman-Mitford veröffentlicht 1896 „The Bamboo Garden“. Er ist einer der ersten Bambusamateure, der in seinem Eigentum, dem Batsford Park, eine „bedeutende Sammlung widerstandsfähiger Bambusse vereint“ 39. Wenn auch für den Autor „dieses kleine Buch keinen wissenschaftlichen Anspruch stellt“, so ist für Jean Houzeau de L. „The Bamboo Garden“ zugleich ein wissenschaftliches und literarisches Werk, und es hat wirksam dazu beigetragen, Licht in die Nomenklatur der Bambusse zu bringen, die bis dahin im Dunkeln lag. 40 Der Diplomat Ernest Satow veröffentlicht 1899 in Tokyo „The cultivation of bamboos in Japan“. Diese Studie versteht sich hauptsächlich als Teilübersetzung von „Nihon Chiku-fu“, dem berühmten „Taschenbuch der japanischen Bambusse“, veröffentlicht 1885 von Katayama Nawohito, aber auch als eine Nomenklatur der japapischen Bambusse. Endlich muss auch Dietrich Brandis Erwähnung finden. Diese außergewöhnliche Persönlichkeit hat ihr Leben der Waldwirtschaft aus vielfältiger Sicht gewidmet: landwirtschaftlich, ökologisch und botanisch. Nach 7 Jahren Aufenthalt in Birma, in der Provinz von Pegu, war D. Brandis 20 Jahre lang der erste General-Waldinspektor in Indien. Er spielte eine bis heute anerkannte große Rolle in vielen Bereichen der Waldwirtschaft (Ausbildung, Gesetzgebung, Kulturtechniken, Technik der Probeentnahmen). Er bereitete Veröffentlichungen vor, wie „Forest Flora of Northwest and Central India“ und „Indian Trees“. Im Alter von 75 Jahren, nachdem er in Rente gegangen war, begann er sein größtes botanisches Werk „Indian Trees“ 41, das „minutiös 4.400 Holzarten beschreibt, viele davon zum ersten mal“. Er arbeitete 8 Jahre an der Abfassung dieses Werkes. Darin schätzte Jean Houzeau besonders die Unterfamilie der Bambusoiden, weil D. Brandis im Gegensatz zum Werk von S.J. Gamble 122 Arten beschreibt,davon 20 „Neuheiten“. D. Brandis unterstreicht hier „die Bedeutung gewisser Merkmale, die die Bestimmung der Arten erleichtern können, wenn man nur die Stiele und Blätter sehen kann. Es ist die Erscheinungsform der Blattscheiden und Blattadern“. 42 Selbstverständlich dürfen nicht die insbesondere auf die Bambusforschung spezialisierten japanischen Botaniker vergessen werden: Prof. Makino, Lehrstuhlinhaber an der Universität von Tokio, Shibata, Miyoshi und Onuma. J. Houzeau de L. ist eifriger Leser der Zeitschrift „Botanical Magazine of Tokio“. Er verfolgt sehr genau die Arbeiten Makinos, aber auch die Beschriftung der Bambusse, die Letzterer nach Kew 43 versendet. Die große Enttäuschung J. Houzeaus war das Schweigen Professor Makinos. Er hat niemals auf die Fragen und Bitten, die aus Belgien kamen, geantwortet. 44 Es wäre ein zeitraubendes Unternehmen wollte man versuchen, alle Arbeiten aufzuzählen, die am Anfang des 20. Jahrhunderts zur besseren wissenschaftlichen Kenntnis der Bambusse beitrugen und die die Wertschätzung zeigen, die ihnen von den Botanikern dieser Epoche entgegengebracht wurden. In der Tat wählten sie solche Themen wie die minuziöse Beschreibung der Bambusse (hauptsächlich der verschiedenen Arten der Phyllostachys), Versuche der taxonomischen Umgruppierung der Arten Arundinaria und Phyllostachys, der Winterhärte der Bambusse, der sehr genauen Beschreibung der unter- und oberirdischen Wachstumsprozesse, des Phänomens der Blüte der nach Europa eingeführten Bambusse bis hin zu Ratschlägen zur Kultur, zu Rentabilitätsstudien über die wirtschaftliche Nutzung der Halme und zur botanischen Geographie der aus China und Japan kommenden Bambusse…
Die Rhizome der zweiten Gruppe sind lange, dünne Rhizome mit einer unbegrenzten unterirdischen Entwicklung, die er ebenso an Hand eines Rhizomes der Art Phyllostachys illustriert. Jean konstatierte, wenn der Beginn der Entwicklung aller Arten des Bambus gleich ist, können hingegen in der Folge Wachstum und Perioden der rückläufigen Entwicklung abwechseln, die nicht die selben sind für die Ausläufer bildenden Arten wie für die horstigwachsenden Arten. Aber „umgepflanzte Teilstücke, die ganz zum horstigen Stadium zurückgekehrt sind, blühen an allen Halmen zur gleichen Zeit wie die Mutterpflanze, die Ausläufer treibend geblieben ist. Ebenso kann eine schmächtige eigentlich ausläufertreibende Art ins Blühen kommen, ohne das ausläufertreibende Stadium erreicht zu haben.“ 45 Unser Autor schließt daraus, dass „der Unterschied zwischen den horstigen Bambussen und den Ausläufer treibenden Bambussen nicht erblich und auch nicht spezifisch ist, sondern einzig physiologischer Natur“ (oder biologischer Natur, wie er später zur vegetativen oberirdischen Entwicklung sagen wird). Von Floyd Alonzo McClure hören wir, dass diese Behauptung bestätigt werden kann 46, insbesondere durch Chusquea Fendleri, da dieser zwei Rhizomarten haben kann. 47 Die Beobachtungen von Jean Houzeau beschränken sich auf eine begrenzte Menge verschiedener Bambusarten und es ist nicht möglich, seine Behauptung als wahr zu betrachten, aber man kann sie als eine sehr anregende Hypothese für die Botaniker ansehen; als einen Weg zur Erkenntnis der Verschiedenartigkeit der Rhizome, „wahrnehmbar von einer Art zur anderen und zuweilen selbst bei einer gleichen Art“, der in Wirklichkeit dem Wachstum des Bambus Rechnung trägt, seiner Morphologie und seiner tatsächlichen räumlichen Ausbreitung (horstige oder Ausläufer bildende Rhizome). 48 Man versteht nun besser, auf welcher Art die Arbeiten von Jean einen nennenswerten Meilenstein darstellen auf dem Weg der wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Gattung der Bambusoiden. Der Name unseres Botanikers steht in Verbindung mit einer gewissen Zahl von Arten. In der Gattung der Arundinaria kann man A. angustifolia (A. chino A.) nennen. In der Gattung Phyllostachys war Jean Houzeau de Lehaie einer der wichtigsten Beschreiber von Ph. bambusoides „Castilloni-inversa“, Ph. bambusoides „Sulphurea“ (Ph. b. f. holochrysa), Ph aurea „Flavescensinversa“, Ph. nigra gr. Henonis `Borayana´ (Ph. puberula var. Boryana), Ph. nigra gr. Henonis „Hanchiku“ (Ph. puberula var. Han-Chiku), Ph. edulis (Ph. pubescens), Ph. e. “Heterocycla“.
Aus zwei Gründen ist es interessant, sich ein Weilchen bei seiner Beschreibung von Ph. edulis aufzuhalten. Der Erste zeigt gut die Genauigkeit seiner Beobachtungen und seiner botanischen Beschreibungen. Der Zweite gibt Zeugnis über seine Sensibilität für die Bambushaine. Der erste Leitartikel seiner Zeitschrift ist Ph. pubescens Mazel (Ph. edulis) gewidmet. Im Moment, als die erste Ausgabe die Druckerei verließ, erhielt Jean Houzeau de L. Kenntnis von der Beschreibung dieser Art durch Prof. Makino unter dem Namen Ph. mitis A. et C. Rivière. 49
Diese aufwendigen Präzisierungen lassen uns jetzt erkennen, wie überwältigt Jean war, nachdem er dem Charme der von Eugène Mazal in Prafrance geschaffenen Edulishaine unterlegen ist.
Jean Houzeau ist auch ein sehr guter Gärtner, nicht geizig mit seinen Ratschlägen zur Kultivierung des Bambus. Sie sind das Ergebnis seiner geduldigen Mischung von Theorie und Praxis. „Es bedarf häufigen Herantastens, um die Anforderungen und Regeln der Kultur zu kennen. Sie ist sehr gut in den chinesischen und japanischen Abhandlungen erklärt. Aber erst seit die Pflanzen selbst mich langsam ihre Kultur gelehrt haben, sind die Texte für mich klar verständlich.“ 52 Zum Gelingen der Kultur der Bambusse und besonders der Phyllostachys empfiehlt er mit Nachdruck die Japanische Methode mit einer Anpassung an unsere Region, besonders im Hinblick auf die Pflanzperiode (bevorzugt Mitte März bis April; in Mons bis annähernd 25. Juni). Zuerst gilt es, eine Grube vorzubereiten, die der Größe des Pflanzballens angepasst ist. Für einen mittelgroßen Ballen von ungefähr 200 kg benötigt man ein Pflanzloch von jeweils 1 Meter Seitenlänge und 80 cm Tiefe. Man kann sich vorstellen, dass unser Gärtner für die Pflanzenballen, die er mit der Eisenbahn aus Prafrance kommen lässt und die bis zu einer Tonne schwer sind, sehr viel Helfer zum Ausgraben des Pflanzloches gebraucht hat!
Soll an einer Südostseite nahe eines Weges, eines Weihers, eines Grabens oder einer Böschung gepflanzt werden, so muss die Pflanzstelle mindestens 3 m davon entfernt sein, da sich die Pflanze auf der Südostseite mehr ausbreiten wird und schönere Halme bekommen wird. Die Bambusse brauchen einen gut drainierten Boden. Unser Gärtner gibt zu bedenken, dass die meisten der nach Europa eingeführten Bambusse nicht an sumpfige Erde angepasst sind und die Wurzeln durch das Wasser verfaulen werden.
Zuerst ein Teil des Pflanzloches mit einer gut verrotteten (um Hitzeentwicklung zu vermeiden) Schicht Mist füllen, gut feststampfen (damit sich der Pflanzballen nicht bis unter das Bodenniveau setzt). Dann abwechselnd Lagen von ungefähr 5 cm Lehmerde und verrottetem Mist bis zu einer Höhe einschichten, so dass der Ballen von der letzten Schicht aus 20 bis 25 cm über das Bodenniveau hinausragt. Nun den Ballen in die Mitte der Grube stellen, mit Ausrichtung der sichtbaren Rhizomspitzen nach Südosten. Dann den Graben mit der reichen, lehmigen Erde füllen und einschlämmen, damit die Pflanze festen Halt bekommt. Wenn die Erde nicht kalkhaltig ist, ist es angebracht Kalk oder Phosphorschlacke hinzu zu fügen. Danach die Pflanze mit einem Gießrand versehen, um das Wasser am Ablaufen zu hindern. Die Erde im Umkreis und zwischen den Halmen soll immer mit einer 5 cm dicken Lage Mist bedeckt sein. Diese muss erneuert werden, sobald sie im Boden verschwunden ist; aber Achtung, dass dabei das Niveau nicht erhöht wird weil sonst die Wurzeln ersticken können, besonders bei Kälte und bei kompaktem Boden. Im Winter wird die Streu mit einer Matte aus Zweigen 20 cm hoch abgedeckt, um die jungen Rhizome zu schützen. Die trockenen Blätter bleiben ebenfalls liegen. Die Mulchschicht des Winters muss vorsichtig von Hand entfernt werden, damit die neuen Triebe nicht verletzt werden.
Jean bevorzugt wegen der Temperatur zum Wässern die Berieselung, besonders für die jungen Pflanzen. Jean ging sogar so weit, im Frühjahr ausgesprochen warmes Wasser dafür zu benutzen (er verfügte in seinem Treibhaus über eine große Heizung und die Beschaffung von Koks war leicht, da Mons in einer Bergbauregion liegt).
Mit Ausnahme der drei Bambusanbaubetriebe (Généragues, Pau, Saint Cyr-lès Tours) zählte Jean 16 Parks und Amateurgärten, die Bambushaine von über 10 m Höhe hatten. Sie sind in Castros (Gironde), Temple-sur-Lot (Lot-et-Garonne), Castet des Landes (Landes), Blain, Corneille de Conflent, eine ’Bambousaie’ aus Phyllostachys bambusoides von 10 bis 14 m Höhe bei Mme. Avesnier, deren Ort nicht genannt ist (Loire-Atlantique), Montpellier (Hérault), Antibes, Canne, Nice (Alpes-Maritimes), Lezan, Cardets, Uzès (Gard), Narbonne, Salletes d’Aude (Aude) et Chanos-Curson (Drôme). 55 Das Kriterium der Höhe relativierte die Zahl der Parks und Gärten und spiegelt nicht die Bedeutung der Verbreitung der Bambusse in Frankreich wieder. 56 Daher wurden Bambusparks verschwiegen, die in der heute „Pays de Loire“ genannten Region lagen; zu bestimmen wären der Park von ‚La Maulévrie’ bei Angers (entworfen von Gaston Allard) und der Park des Botanikprofessors Edouard Bureau, gelegen auf seinem Gut ’La Meilleraie’, die Jean beide gut kennt. Die Kollektion von Professor Bureau umfasste 1909 ungefähr 60 Arten. 57
Um die Verbreitung des Bambus bei den Amateuren und Fachleuten, besonders in Frankreich zu fördern, hat Jean Houzeau de L. nur einen Wunsch: die Einrichtung eines ’Bambusetum’: Es soll eine Versuchsstation sein, aber auch der Promotion der Pflanze dienen. Alle diese Projekte ließen sich nicht schnell verwirklichen. Es dauerte bis in die 70er Jahre des 20. Jahrhunderts, bis der Bambus begann, sich über zahlreiche Parks und Gärten in Frankreich zu verbreiten. Fast hundert Jahre vergingen nach dem Aufruf von Jean Houzeau, bis die rustikalen Bambusse wirklich eine attraktive Pflanze für europäische Gärtner und Landschaftsarchitekten wurden.
Der reisende Naturwissenschaftler Jean, leidenschaftlicher Förderer der Bambusse in Europa, interessiert sich nicht nur für diese fantastischen, baumartigen Gräser. Seit 1898 widmet er sich der Beobachtung der Orchideen, aber auch der ganzen Flora im Allgemeinen und der Insektenkunde. Er reist durch ganz Frankreich, Italien, die Niederlande, England, Schweiz, Deutschland, Österreich, Spanien, Griechenland, Marokko, Vorderasien, Palästina, Syrien und Ägypten. Er hat Respekt vor der Natur. Viel lieber als ein Herbarium anzulegen studiert und zeichnet er, erfüllt von der Umgebung, die seltenen Arten an Ort und Stelle. Allein von Orchideen bringt er von seinen Reisen mehr als 1.500 Aquarelle und mit Hinweisen versehene Zeichnungen mit. Zwischen zwei Reisen widmet sich unser Botaniker prähistorischen Recherchen und veröffentlich zahlreiche Artikel. Während der deutschen Besatzung gibt er sich humanistischen und philanthropischen Werken hin. Dann nimmt er die Reiserei im Mittleren Orient wieder auf. 1933 startet er mit seinem Auto, begleitet von einem jungen belgischen Ethnographen zu einer wissenschaftliche Expedition nach Französisch-Ost-Afrika. Er hat seine Pläne gegenüber seinen Verwandten bis zur letzten Minute geheim gehalten. Die beiden Reisenden wollen insbesondere Orchideen beobachten, im Allgemeinen die Flora und Fauna und sie wollen prähistorische Forschungen anstellen. Jean steuert sein Auto die ganzen 19.000. Die Reise dauerte 3 Monate; jede Etappe betrug ungefähr 400 km, alles verlief ohne Panne, ohne Unfall und ohne Ermüdungserscheinungen des 66-jährigen Fahrers. Innerhalb eines Jahrs wiederholte er das Husarenstückchen, diesmal alleine. Seine Reisen ermöglichten es, eine Ausstellung der Objekte und der zahlreichen, aus Afrika mitgebrachten Fotografien zu organisieren, Konferenzen und viele wissenschaftliche Vorträge abzuhalten.
Sein großer Enthusiasmus und seine liebenswerte Art seine Mitteilungen abzufassen, sind nicht beeinträchtigt von der Erfahrung mit dem ‚Bulletin périodique’: Zwischen 1945 und 1947 erscheint, wieder mit seinem persönlichen Geld finanziert, das Wochenblatt ’La solidarité paysanne’. In dieser Zeitung zur Verteidigung der Landwirte, herausgegeben in 7.000 Exemplaren, veröffentlichte er ungefähr 100 Artikel. Die Feder unseres 80-jährigen Journalisten ist immer noch sehr flink. Weitere zwei Jahre verfasst er landwirtschaftliche Artikel für die lokale Presse.
Jean Houzeau de Lehaie wird die letzten 5 Jahre seines Lebens ruhig verbringen. Die Liebkosungen des Windes in den fantastischen Straußenfedern, die die Ermitage einfassen, zu hören, den Gesang der Vögel, die sich in einem Hain zum Schlafen legen oder das Geraschel der Insekten, die Aquarelle der belgischen und afrikanischen Orchideen durch zu blättern, sich noch einmal Onkel Charles in Texas vorzustellen, in Martinique oder in seiner Nähe die Sterne zu erforschen, sich von den Erzählungen der Mutter einwiegen zu lassen, sich an die Tropen zu erinnern, sich wiederholt Bambushaine und verwilderte Gärten inmitten der ewigen Ordnung der Felder und der weiten Natur der ganzen Welt vorzustellen: Welch schöne Belohnung am Abend eines erfüllten Lebens.
Teil 3: Der Beitrag von Jean Houzeau de Lehaie zu botanischen Studien über Bambus ⋅ Jacques Chaplain (Autor) · Therèse Bour & Bill Hoag (Übersetzung)
Fußnoten
38 PIERARD, Clovis; Der Naturwissenschaftler Jean Houzeau de Lehaie und seine Familie. Mémoires et publications de la Socieété des sciences des arts et des lettres du Hainault, 74. vol., 1960, Seite 73. Fotografie datierend 1950, widergegeben aus dem Artikel von Clovis PIERARD; ebenda.
39 Le bambou, Bulletin périodique, Nr. 5-6, 15. Dezember 1906, Seite 164
40 Ebenda Seite 165
41 BRANDIS, Dietrich, Indian trees, on account of trees, schrubs, woody climbers, bamboos and palms indigenous or commonly cultived in the British Indian Empire, London, Archibald Constable and Cie. Ltd. 1906. Die Veröffentlichung wurde mehrmals neu aufgelegt, zuletzt 1971
42 Le bambou, Bulletin périodique, ebd. Seite 163-164
43 Jean glaubte, dass ein großer Phyllostachys, gepflanzt in Kew, etikettiert sei „Yellow Bambou“, beschrieben von Makino, aber es handelte sich weder um Ph. aurea noch um Ph. sulfurea. Er lancierte im Bulletin, Seite 133,
folgenden Aufruf: „wir wären Herrn Prof. T. Makino sehr dankbar, wenn er die Freundlichkeit hätte, in einer der nächsten Ausgaben von Botanical Magazine de Tokio, über diesen Gegenstand Aufschluss zu geben“.
44 „Es war uns bis heute, trotzt wiederholter Versuche unmöglich, von einem Japaner die geringste Auskunft zu erhalten.“ Bulletin périodique, Nr. 9-10, 30. Juni 1908, Seite 225.
45 Le bambou, Bulletin périodique, Nr. 5-6, 15. Dezember 1906, Seite 151
46 …die aber nicht übereinstimmt mit der Annahme von Jean, gemäß der die Unterscheidung der zwei Haupttypen des Bambus an Hand des Wachstumsprozesses ausschließlich physiologisch sei. McClure, F.A., The Bamboos, Smithsonian Institution Press, Washington and London, reprint 1996, pp. 19-21.
47 DEMOLY, J.-P. beschrieb 1996 den Typ «diplomorphe». Er versteht darunter die Arten, die nach Alter oder unter verschiedenen Bedingungen in einen anderen Rhizomtyp wechseln können – aber ausschließlich bei den leptomorphen Rhizomen.
48 DEMOLY, J.-P., L’architecture du rhizome des bambous, Bambou, November 1996, Nr. 23, Seiten 8-17. Diese Studie beschreibt sieben Rhizomtypen.
49 Botanical Magazine of Tokio, Ausgabe XV, Tokyo, 1901, Seiten 68-70
50 Man bemerke, dass die Beifügung zum Grundbegriff B. edulis von Jean Houzeau de Lehaie für gültig erklärt wurde und seine Umbenennung Ph. e. anerkannt wurde in der Nomenklatur von J.-P. Demoly. Cf. Bambous en France, 1996, p. 34.
51 Le bambou, Bulletin périodique, Nr. 1, 15. Januar 1906, Seiten 7,8
52 HOUZEAU de LEHAIE, Jean., „Excursion du 13 juillet 1922“, Bulletin des Naturalistes de Mons et du Borinage, Ausgabe IV, Juli, August, September 1922, Seite 76.
53 HOUZEAU de LEHAIE, Jean., La culture des Bambous dans le sud-ouest de la France, Bulletin de la Société Dendrologique de France, Nr. 14, 15. November 1909, Seite 238
54 Ebenda, Seiten 233-265
55 HOUZEAU de LEHAIE, Jean., La culture des bambous en France, premiers résultats de notre appel aux dendrologues, Bulletin de la Société Dendrologique de France, Nr. 16, 15. Mai 1910, Seiten 63-69